Bernapark Arealzeitung

5 4 Bernapark Arealzeitung Nr. 2 — Frühling 2022 WIE IN DEISSWIL KARTON PRODUZIERT WURDE IHRE FARBENFROHE AUSZEIT IM KREATIV-LAB BERNAPARK Auch heute sieht man ab und an Karton in Deiss- wil, der ehemaligen Kartonfabrik, nun sind es aller- dings keine Produktionsergebnissemehr, sondern Umzugskartons, Kartonschachteln von neuem Mobiliar oder gar Kartonlampen im neusten Gas- tronomiebetrieb «La Famiglia». Wussten Sie eigentlich, wie der Karton früher produziert wur- de? Heinz Hofmann, Urenkel von Gründer Ulrich Joerg, hat das Geschehen der Kartonfabrik Deiss- wil seit frühester Kindheit miterlebt und dann als Verwaltungsrat sowohl der Kartonfabrik als auch später des Bernaparks mitgestaltet. In einer Chro- nik hat er die Geschichte rund um Deisswil in Wort und Bild festgehalten – darin hat er auch recher- chiert, wie der Karton produziert wurde. Es gab eine Zeit, in der Karton praktisch unbe- kannt war. Es fuhren keine Bahnen und es exis- tierten nur wenige Industriebetriebe, die für eine Massenproduktion von Gütern eingerichtet wa- ren. Auch Bücher wurden nicht in Karton, sondern in Holzdeckel gebunden. Erst als sich das Eisen- bahnnetz auszubreiten begann und die Waren in immer grösseren Mengen allen Teilen der Schweiz und den umliegenden Ländern zugeführt wurden, wurde die Nachfrage nach Karton grösser und der Begriff «Verpackungsmaterial» immer populärer. Karton wurde zu einem begehrten und vielfältig verwendbaren Halbfabrikat. «Betrug der Karton- bedarf in der Schweiz um die Jahrhundertwende fünf Millionen Kilogramm jährlich, so verschlingt unsere Wirtschaft heute eine zehnmal so grosse Menge. Wie wollte die Hausfrau ihre Schuhe, Hüte und Kleider in der Schachtel nach Hause tragen, wie Haferflocken, Nudeln, Zucker und Käse ein- kaufen, wie wollten die Fabriken ihre Glühlampen, ihr Spielzeug, ihre Pralinen, ihre Textilien verpa- cken, wenn jener Karton nicht wäre, dessen Be- deutung jedem klar wird, der sich seiner Verwen- dungsmöglichkeit in den Magazinen, Postlokalen und Bahnhofhallen vor Augen führt», heisst es in einem Werbeprospekt der Kartonfabrik Deisswil aus dem Jahre 1954. Zur Herstellung von Karton dienen als Rohmateri- alien Holz sowie Zellulose und vor allem Altpapier. Erinnert sei in diesem Zusammenhang an die schweizweit durchgeführten Papiersammlungen. Ganze Schulklassen setzten sich dafür ein, dass das Altpapier nicht im Abfall landete, sondern mit ihren Leiterwägeli zur nächsten Sammelstelle ge- bracht wurde. Für ihren Eifer wurden sie jeweils mit einem Batzen zur Aufbesserung der Klassenkasse entlöhnt. So gelangte der für die Kartonproduk- tion wichtige Rohstoff schliesslich nach Deisswil. Geschichte Mehr zur Geschichte in der Deisswiler Chronik Dies ist nur ein kurzer Ausschnitt aus der Deisswiler Chronik, welche von Dr. Heinz Hofmann, Verwaltungsrat der Berna- park AG sowie Nachkomme der Joerg-Dy- nastie, verfasst wurde. Die Chronik kann zu Bürozeiten im Verwaltungsgebäude des Bernaparks bezogen werden. Bitte melden Sie sich vorgängig unter info@bernapark.ch . Altpapiersammlung mit dem Leiterwägeli Hydrapulper zur Auflösung von 50 Tonnen Altpapier pro Tag Im Altpapierlager von Deisswil Beim Vorweisen dieses Coupons erhältst du 20% auf deine nächste Dienstleistung bei Artefrisura, einlösbar bis Ende Mai 2022 Besuche uns in unserem magischen Studio im Bernapark und gönne dir deine wohlverdiente Auszeit. 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Im «Holländer» – einer Mahl- und Mischmaschine – entsteht nach Beimischung von Chemikalien der Stoffbrei, der in die eigentliche Kartonmaschine geleitet wird. In der Trockenpartie wird der nassen Kartonbahn das Wasser entzogen und die ge- trocknete Kartonrolle wird schliesslich in Bogen geschnitten, heisst es im erwähnten Werbepros- pekt weiter. In meinem Malatelier Kreativ-Lab biete ich Ihnen einen Tag der farbenfrohen Auszeit, für Sie ganz persönlich oder gemeinsam mit Ihrem Partner, Ihrer Partnerin. Von der weissen Leinwand aus- gehend startet eine kreative Reise hin zu Ihrem Lebensthema, Paarthema, zur Hochzeit, zur Zu- kunftsgestaltung, zur Visionsarbeit oder auch zur Trauerverarbeitung. Jede*r kann aus dem scheinbaren Nichts etwas Neues, Schönes und Kreatives schaffen! Die Kraft der Farben und die Methodik der Neurografik hel- fen uns, Schritt für Schritt auf Entdeckungsreise in innere Landschaften einzutauchen, um neue Ideen, Strategien und Visionen hervorzuholen. Sie erschaffen etwas, das neu, originell, einmalig und dazu nützlich und wunderschön ist. Sie werden schöpferisch und gestalterisch tätig. Kunst & Kultur Kreativ-Lab Bernapark 1 | 3066 Stettlen 079 661 04 27 |  contact@kuonen.art Kunstbilder auf Instagram: Romaine.Kuonen kuonen.art Am Ende des Tages dürfen Sie über Ihr eigenes Kunstwerk staunen, in dem sich Ihr eingangs ge- wähltes Lebensthema von seiner schönsten Seite zeigt und erst noch ein bleibender, dekorativer Wert voller Symbolik für Ihr Zuhause ist. Malkenntnisse sind keine Voraussetzung, hin- gegen Offenheit, sich auf ein Abenteuer mit sich selbst einzulassen und zugleich kreativ zu werden. Was gibt es Schöneres? Mein Name ist Romaine Kuonen, ich bin Kunst- malerin und begleite Sie in meinem Kreativ-Lab mittels Individualtechniken und in Anlehnung an die Neurografik hin zu Ihrem ganz persönlichen, aussergewöhnlichen Kunstwerk. 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